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Massendefekt

Was ist der Massendefekt eines Atomkerns?

Der Massendefekt eines Atomkerns stellt ein Phänomen der relativistischen Kernphysik dar. Der Effekt besteht darin, dass die tatsächliche Gesamtmasse eines beliebigen Atomkerns immer etwas geringer ist, als die Summe der Massen aller im Kern befindlichen Nukleonen. Da bei der Kernbildungsreaktion Energie in Form der Bindungsenergie der Nukleonen verbraucht wird, geht dies zu Lasten der Kernmasse. Der Massendefekt eines Atomkerns fällt dabei jedoch vernachlässigbar gering aus. Allerdings ist es von Vorteil diesen Wert zu kennen, da Atomkerne mit einem höheren Massendefekt stabiler sind, als solche mit einem geringeren Wert.

Wie berechnet sich der Massendefekt mit Hilfe dieses Rechners?

Der Massendefekt entspricht der Bindungsenergie der Kernteilchen. Um diesen Wert zu erhalten, wird die Summe der Massen aller Protonen und Neutronen von der tatsächlichen Masse des Atomkerns subtrahiert. Dazu werden die Werte der Protonenanzahl und Neutronenanzahl einfach in die entsprechenden Felder eingegeben. Genauso wird mit den Massen der einzelnen Kernteilchen, beziehungsweise der tatsächlichen Kerngesamtmasse, verfahren. Die entsprechenden Werte erhält man durch Experimente oder aus der Fachliteratur. Zu beachten ist, dass die Einheit der Masse [kg] sein muss. Nach der Berechnung wird im unteren Feld der Massendefekt in kg angezeigt.
Protonenanzahl  
Neutonenanzahl  
Masse eines Protons [kg]  
Masse eines Neutons [kg]  
Gesamtmasse des Kerns [kg]