Die Liquidität 1. Grades

Die Liquidität 1. Grades dient der Bewertung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Für die rechnerische Ermittlung der Liquidität 1. Grades wird zum Stichtag der Betrachtung die Gesamtheit der flüssigen Mittel mit der Summe der kurzfristigen Verbindlichkeiten ins Verhältnis gesetzt. Die Liquidität 1. Grades wird in Prozent angegeben.

Liegt die Liquidität 1. Grades bei über 100 %, so können alle kurzfristigen Verbindlichkeiten allein mit den liquiden Mitteln gedeckt werden. Das Unternehmen verfügt in diesem Falle um eine sehr hohe Zahlungsfähigkeit. Im Regelfall beträgt der Liquiditätsanteil 1. Grades zwischen 10 und 30 %. In der Praxis verfügt das Unternehmen rechnerisch neben den flüssigen Mitteln ebenfalls über Forderungen und ggfs. über Vorräte, welche die entsprechende Liquidität 2. oder 3. Grades erhöhen.

Die Berechnung der Liquidität 1. Grades

Der einfache Rechenweg ergibt sich aus der Summe der liquiden Mitteln dividiert durch die kurzfristigen Verbindlichkeiten. Das Ergebnsi entspricht multipliziert mit dem Faktor 100 der Liquidität 1. Grades.

Für die rasche Liquiditätsermittlung mittels des praktischen online Rechner-Tool sind in die vorgegebenen Eingabefelder lediglich die Zahlungsmittel sowie die kurzfristigen Verbindlichkeiten einzutragen. Die Angaben beziehen sich auf die Währungseinheit Euro.